Lichtarbeiten






Polaroids zur Belichtungskontrolle

Bei der Serie von Fotoarbeiten, die seit 1997 entsteht, ist der Einsatz der Beleuchtung konstitutiv für das Bildmotiv. Es sind Raumaufnahmen, bei denen durch Mehrfachbelichtung des gleichen Bildausschnittes und wechselnder partieller Beleuchtung “Lichtarchitekturen“, bzw. „Licht-
körper“ innerhalb der vorhandenen realen Architektur entstehen. Durch die Inszenierung gewinnt das Licht in den Arbeiten in klaren fest umrissenen Grenzen stoffliche Präsenz. Mit dieser Verfremdung im Abbild erfährt die reale Architektur eine magisch anmutende Umdeutung, die ihren immateriellen Charakter nicht aus einer manipulativen Bildbearbeitung bezieht, sondern aus dem klassischen fotografischen Prozess selbst erwächst.





o.T., 1998
C-Print, 70 x 140 cm