Modell Heidelberg

2000, Kunstverein Heidelberg
MDF, Acrylfarbe

Die mehrteilige Installation hat ihren formalen Ausgangspunkt in einer potentiellen Verschalung der architektonischen Grenzen des Raumes unterhalb der Empore. Ein 7 cm starker Mantel verkleidet dabei die Wände, einen schmalen umlaufenden Abschnitt von Decke und Boden und an der offenen Front auch die Balustrade mit den beiden Pfosten. Während die Rückwand tatsächlich verschalt ist, sind die anderen Elemente aus der Verschalung der Seitenwände und der Frontpartie kombiniert. Wie bei einem mobilen Stellwandsystem wurde sie in Teilstücke zerlegt und zu freistehenden Architekturskulpturen im Ausstellungsraum zusammengeschoben. (s.a. "Texte", Gespiegelte Raumfragmente von Manfred Schneckenburger)